Website der D.O.N.A.L.D.

Das Plakat von Karsten Weyershausen. Der Slogan verweist auf den der Stadt Hildesheim: Welt.Kultur.Erbe.

 

Der Duckup wird enthüllt

Ein typisch donaldisches Event im Vorfeld des Kongresses war das Umfunktionieren der stadtbekannten Denkmalsfigur des Huckup in einen Duckup. Dem Kobold wurde dazu eine Donald-Maske aufgesetzt (Bild unten). Kurt Machens, der Oberbürgermeister von Hildesheim (oben im Gespräch mit seinem Amtskollegen aus Schwarzenbach/Saale) enthüllte das Denkmal feierlich.

Die Prominenz, auf dem Sockel v.l.n.r.: Alexander Eberl (Bürgermeister der Erika-Fuchs-Stadt Schwarzenbach), verdeckt hinter ihm Martin Lhotzky (der Konsul von Brutopien), Jürgen Wollina (die Präsidente der D.O.N.A.L.D.), OB Kurt Machens (Hildesheim), Eckart Sackmann (einer der Veranstalter des Kongresses).

Fotos: Andreas Dierks.

Ein Mitschnitt der Zeremonie bei
Hildesheim TV.

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Klatsch! Klatsch! Klatsch!
Der 34. Kongress der Donaldisten in Hildesheim

Am Samstag, dem 26. März 2011 (der Termin liegt immer möglichst nahe am 27. März, dem Geburtstag von Carl Barks) veranstaltete die D.O.N.A.L.D., die Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus, ihren 34. Kongress. Austragungsort war das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim

Gruppenfoto vs. Kaffee und Kuchen

Es rächte sich, das traditionelle Gruppenfoto in die Kaffeepause zu legen. Jetzt zeigt es nur knapp die Hälfte der Teilnehmer, während die andere Hälfte sich derweil den Bauch mit Kuchen vollschlug. Was lernen wir daraus? Man kann im Leben nicht alles haben. (Fotos o. und r.: Lothar Veit)

Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Unten: Eckart Sackmann verglich bei der Begrüßung den Hildesheimer Museumsbau mit einem Geldspeicher und warf Goldmünzen, die er selbst dort gefunden haben will, unter die Besucher.


 

Das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

Das Abzeichen der Hildesheimer Donaldisten

Nach einer Stunde Redezeit stellt Viola Dioszegy-Krauß fest, dass Herr Bahners abzuheben beginnt.

Eingefädelt hatte den Kongress der Hildesheimer Comic-Experte Eckart Sackmann, der in Britta Georgi, der Kuratorin der Duckomenta, eine wichtige Unterstützerin fand. Martin Söllig knüpfte beim Braunschweiger Kongress 2010 die Fäden. Damit kam als Ratgeber der Braunschweiger Uwe Wackerhagen ins Boot; aus Hildesheim und Umgebung stießen Alexander Poth und Frank Brewe hinzu. Sie bilden die Hildesheimer Zelle der Donaldisten, den H.I.L.D.E. (Hildesheimer Immentanz lauterer donaldistischer Emporkömmlinge). Man beachte: Es heißt die D.O.N.A.L.D. und der H.I.L.D.E.

Idealer Austragungsort

Dadurch, dass im Hildesheimer Museum derzeit die Duckomenta läuft (zu sehen noch bis zum 1. Mai), die Umdeutung abendländischer Kunst in Richtung Entenhausen, war dies der ideale Austragungsort für den Kongress der D.O.N.A.L.D. An Beiprogramm fehlte es den angereisten Teilnehmern wahrlich nicht, zumal der Duckomenta kürzlich auch noch die kleine Schau "Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!", mit den dreidimensional umgesetzten Erfindungen des Daniel Düsentrieb, zur Seite gestellt wurde.

Das Programm eines solchen Kongresses ergibt sich aus den jeweiligen Interessen der einzelnen Forscher. Nach dem üblichen "donaldistischen Durcheinander", der Eröffnung und einer Donaldistischen Begrüßungszeremonie durch die Kölner Donaldisten war Patrick Bahners der erste Vortragende. Sein Thema, "Grenzen der Toleranz", verwies auf Bahners' aktuelles Buch, die Sarrazin-Replik "Die Panikmacher". Das Publikum hörte wahrhaft Erstaunliches zum Verhältnis der Entenhausener zum Islam und dem Vorderen Orient.

Es schlossen mit Vorträgen an Edda Gerstner ("Warum eigentlich Donald?") und Susanne Luber ("Zuckerpüppchen oder Zimtzicke? Daisy Duck im Gender-Look"). Skeptisch betroffen blieb das Publikum zurück, nachdem Wilfried Tost sich detailkundig bemüht hatte, neue Antworten auf die brennende Frage "Wie groß ist Donald?" zu geben ("irgendwo um 70 cm, aber nur, wenn Gussstahl in Entenhausen eine andere Dichte hat als bei uns"). Es folgte die rettende Kaffeepause.


Patrick Bahners: Grenzen der Toleranz

Die ersten Plätze werden frei.

Immer guter Dinge: Frank Brewe und Alexander Poth vom H.I.L.D.E.

Der BafdoKug, der Beschaffungsausschuss für donaldistisches Kulturgut

Ernst Horst (links), Autor des Buchs "Nur keine Sentimentalitäten!", und Wilfried Tost

Donaldisten der ersten Stunde: Frank Beers
und Horst Schwede aus Hamburg

Uwe Wackerhagen vom B.A.R.K.S. war Mitveranstalter des Kongresses

Künstler unter sich: Karsten Weyershausen (Mitte) und Maikel Das (rechts)

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